Bereits im Frühjahr 1991 wurde in zwei Festakten die Freundschaft zu Louveciennes feierlich besiegelt. Damit sich das moderne Europa besser zusammenfügt und Anreize geschaffen werden, eine fremde Sprache zu erlernen und eine andere Kultur besser zu begreifen, sind ausländische Städtepartnerschaften eine gute Plattform. Gepflegt wird dies besonders durch die jährlichen Schüleraustauschprogramme zwischen Louveciennes und Meersburg.
Louveciennes ist ein Villenvorort in der westlichen grünen Lunge von Paris. Schon früh profitierte die mittelalterliche Klostersiedlung von ihrer Nähe zum prächtigen Hof der französischen Könige in Versailles. Davon zeugen noch heute die majestätischen Pfeiler eines Aquädukts zur Bewässerung der Schlossparks von Marly und Versailles, das der französische Baumeister Mansard in nur drei Jahren erbauen ließ – 36 Bögen stützen das 650 Meter lange Bauwerk. Zahlreiche Schlösser veränderten seit dem 16. Jahrhundert den bäuerlichen Charakter der einst von Wein- und Obstbau geprägten Stadt. Zu den ältesten zählen das Château und der Musikpavillon der Comtesse du Barry, einer Mätresse König Ludwigs XV., die dereinst im Zuge der französischen Revolution geköpft wurde.
Zu Weltruhm verhalfen der vornehmen Wohngegend nicht zuletzt über 100 Gemälde namhafter Maler aus dem Umkreis des Impressionismus wie Renoir, Pissarro, Sisley, Cézanne oder Monet, die Louveciennes im 19. Jahrhundert besuchten, um ihre Eindrücke in Bildern zu bannen. Wenige Gemeinden könne sich rühmen seit dem 18. Jahrhundert bis in unsere Tage so zahlreiche berühmte Besucher und Einwohner empfangen zu haben wie Louveciennes.
Viele suchen und suchten die Ruhe der Stadt in ihren weitläufigen Park- und Waldflächen; sie bedecken 260 Hektar der knapp 540 Hektar Gesamtfläche und das nur knappe 25 Kilometer von der Kathedrale Notre Dame in der Metropole Paris entfernt.
Weiterführende Informationen zur Stadt Louveciennes finden Sie unter www.mairie-louveciennes.fr.