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Bild eines sonnigen Panoramas der Unterstadt von Meersburg sowie auf den leuchtend blauen Bodensee.

Der Bodensee

Mit rund 540 m² ist der Bodensee Deutschlands größter See. Er ist bis zu 63 km lang, 13 km breit und 254 m tief. Seine Ufer haben eine Gesamtlänge von 273 km, fast zwei Drittel davon ent­fallen auf Deutschland. Die Schweiz hat eine Uferlänge von 72 km, zu Österreich gehören 28 km.

Blick auf die Unterstadt Meersburgs. Im Hintergrund ist strahlend blauer Himmel.

Die Teile des Sees heißen Obersee, Untersee und Überlinger See. Sein Name leitet sich ab von einem der ältesten Orte am See, dem Dorf Bodman am westlichen Ende des Überlinger Sees. Der Bodensee ist vorwiegend durch Gletscherbewegungen des Rheingletschers in der Eiszeit entstanden. Schon seit Jahrmillionen wurde das Bodenseebecken durch verschie­dene Eiszeiten geformt. Doch erst vor mehreren tausend Jahren bekam der See aufgrund der Absenkung des Seespiegels seine heutige Form: Getrennt in Obersee und Untersee und verbunden durch den etwa 4 km langen Seerhein.

Während im Untersee eine anerkannte Grenzziehung zwischen Deutschland und der Schweiz existiert, wurde von den Anrainerstaaten im Obersee nie eine einheitliche Grenze festgelegt. Der Bodensee liefert Trinkwasser für rund 4 Millionen Menschen. Dass der See einmal „leer getrunken“ werden könnte, ist aber nicht zu befürchten. Die Menge von 173 Millionen Kubikmetern pro Jahr macht gerade einmal ein gutes Prozent des jährlichen Wasserdurch­flusses durch den See aus und wird durch Zuflüsse wieder ausgeglichen.

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