Emil Nolde: Leben und Werk
Bebilderter Vortrag mit Germanist Dr. Dieter Strauss
Im Zentrum des reich bebilderten Vortrags steht die Teilnahme Noldes als Maler an der „Deutsch-Neuguinea-Expedition 1913/14“, die ihn über Sibirien, Japan, China nach Neu-Guinea und in das Bismarck-Archipel führt, und die dabei entstandenen faszinierenden dokumentarischen Porträts und geheimnisvollen Landschaften.
Seine Abstammung aus einer alten Bauernfamilie im deutsch-dänischen Grenzgebiet und seine tiefe Naturverbundenheit erklären seine bunten Blumenbilder, seine friesischen Landschaften und biblischen Szenen. Aber auch seinen unbeugsamen Willen, seine eher expressionistische Kunstauffassung gegen den Impressionismus eines Liebermann durchzusetzen.
Zum Abschluss greift der Vortrag die heute von der Presse wieder aufgeworfene Frage auf, ob der über Jahrzehnte gepflegte Mythos, Nolde sei Opfer der NS-Kunstpolitik gewesen, nur eine Inszenierung war.
Eintritt: 10 Euro, ermäßigt 8 Euro
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